Schwarzösterreich

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Eine Wiener Bezirkspolitikerin, ein Lastwagenfahrer aus Idaho, eine Friseurin aus Salzburg und eine Autorin aus Texas – sie alle sind Teil jener vergessenen Generation, die in den Jahren 1946 bis 1956 als Kinder von Österreicherinnen und afroamerikanischen GIs geboren wurden. Viele dieser Kinder wurden von ihren Müttern getrennt, in Heimen untergebracht oder zur Pflege und Adoption freigegeben. In Österreich wurde den Betroffenen die Eingliederung in die Gesellschaft ebenso erschwert wie die schulische Ausbildung. In den 1950er- und 1960er-Jahren wurde ein Teil von ihnen zur Adoption in die USA gebracht.
In der Ausstellung „SchwarzÖsterreich. Die Kinder afroamerikanischer Besatzungssoldaten“ erzählen die Kinder von damals ihre Geschichte über weite Strecken selbst. Ausschnitte aus den Interviews mit den ZeitzeugInnen wurden nach Themen gebündelt und mit historischen Fotografien, Dokumenten und Objekten verknüpft. Ziel ist es, die Geschichte(n) der Betroffenen nicht nur zu dokumentieren, sondern diese auch auf möglichst breiter und partizipativer Basis der österreichischen Öffentlichkeit, insbesondere Jugendlichen, vorzustellen.

Hier finden Sie weiteres Informationsmaterial zum Thema Lebensberichte.

 

 

 

 

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