DDR-Kinderheim -gebrochen & entmenschlicht

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Erzieher – lebende Monster?

Ich habe lange überlegt, ob ich diese Dokumente hier einstelle und damit der Öffentlichkeit übergebe. Und ja, ich tue es, weil ich der Meinung bin, das wir es diesen armen Menschen schuldig sind. Die Gesellschaft muss wissen, was damals in der DDR und in Kinderheimen möglich war. Was man Kindern im Namen von Marx und Engels, im Namen des Sozialismus angetan hat. Diese Berichte sind nicht erfunden.

Sie sind teilweise in einer Zeitschrift dokumentiert und andererseits sind das persönliche Gespräche, die ich mit einem Betroffenen (Namen geändert) geführt habe. Bei diesen Gespräche sind mir die Tränen unaufhörlich übers Gesicht gelaufen. Ich war fassungslos und schockiert über soviel Unmenschlichkeit. Diese Gespräche haben mich nie wieder losgelassen und ich habe ein Versprechen gegeben.

Ich habe versprochen, dafür zu sorgen, das die Öffentlichkeit das erfährt. Gerechtigkeit werden diese Menschen niemals mehr erfahren, denn die meisten von ihnen leben nicht mehr. Die Selbstmordrate lag/liegt bei über 70%. Wir können nur noch dafür Sorge tragen, das diese Ungeheuerlichkeiten niemals vergessen werden.

Ich möchte Sie nochmals darauf hinweisen, dass das, was Sie hier lesen werden, Ihr Vorstellungsvermögen weit überschreitet und das es grausam ist. Nervlich instabile Menschen sollten sich das gut überlegen, ob sie das lesen oder es lieber bleiben lassen.

Eva Siebenherz.

 


Hinweis: Dies ist kein zusammenhängender Bericht, sondern einzelne Dokumentationen und Fragmente aus mehreren Gesprächen.
Hier finden Sie weiteres Informationsmaterial zum Thema Berichte & Dokumentationen.

 

 

 

 

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