Umbenannte Straßen in Deutschland

Warum muss oder sollte es ein Buch geben worin umbenannte Straßen aufgelistet sind?

Wenn Sie eine alte Adresse suchen, über Stadtplan oder Internet, kann es sein das es diese nicht mehr gibt, weil sie umbenannt wurden. Viele Menschen gehen wahrscheinlich davon aus, dass jede Gemeinde und jede Stadt eine Liste mit den jeweiligen geänderten Straßennamen führt. Doch genau hierin liegt der Irrtum.
Eine solche beschränkte Auswahl einer Straßennamen-Auflistung gibt es in den meisten Gemeinden nicht bzw. können nur aus unterschiedlichen Quellen herangezogen werden. Eine vollständige Auflistung aller jemals verwendeten Straßennamen führen meistens nur Historiker, die Städte und Gemeinden nicht.
Das heißt mit anderen Worten: Die Stadt XYZ hat 1970 eine Bekanntmachung im Amtsblatt eine Liste mit umbenannten Straßen veröffentlicht.
Und mehr passiert dabei meistens nicht. Irgendwann haben sich die Menschen an den neuen Namen gewöhnt und der alte Name gerät in Vergessenheit.
Zumindest muss man angesichts dieser Aussagen davon ausgehen.
Doch manchmal braucht man aber die alten Namen wieder z. B. bei einer Personensuche oder der Suche nach einer Schule, Firma etc.
Es ist auch vorgekommen, dass Rettungsdienste umbenannte Straßen nicht gefunden haben, weil die jeweilige Gemeinde die Umbenennungen nicht ausreichend deklariert oder darauf hingewiesen hat.
Das heißt, dass man tatsächlich über eine längerfristige Kommunikation bei Umbenennungen oder die Führung von Listen nachdenken sollte.
Es gab in den letzten Jahrzehnten mehrere „Straßen-Umbenennungs-Wellen“. Doch zunächst sollte man verstehen, warum es überhaupt zu Umbenennungen kommen kann bzw. muss.

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Zwangsumsiedlung in der DDR

Diesmal war alles anders. Denn hier erzählte niemand von Dingen aus weit zurückliegenden Jahrhunderten. Streng genommen ist die Geschichte für Eberhard Eichhorn nämlich noch nicht einmal vergangen. Die Zwangsumsiedlung in der DDR hat er selbst erlebt, seine Aufgabe ist die Aufarbeitung, seine Zukunft ebenso. Auf Einladung des Geschichtsvereins „Colloqium Historicum Wirsbergense“ (CHW) beleuchtete Eichhorn eines der dunkelsten Kapitel der DDR.

Viele, sehr viele Dörfer wurden im Grenzbereich der DDR zerstört, geschleift und verschwanden für immer. Den Menschen wurde damit nicht nur die Heimat, sondern ihre Identität weggenommen. Aber nicht nur in der DDR.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Erfahrungen bei der Suche nach…

… meinen leiblichen Eltern waren recht positiv.

Das für mich zuständige Jugendamt, hat da keine Probleme gemacht.
Von meiner Anfrage nach meinen Eltern, bis zu den ersten Kontaktdaten hat es ungefähr ein dreiviertel Jahr gedauert.
Das Jugendamt informierte mich aber im Vorfeld über die lange Bearbeitungsdauer.
Mag sein, dass das an der Sachbearbeiterin lag, dass diese Suche reibungslos abgelaufen ist, bei meinen Geschwistern war das anders.
Bei der Suche nach meinen Geschwistern wurde ich von der zuständigen Bearbeiterin, so glaube ich, nur veralbert.
Mit mir wurde gesprochen, wie mit einem kleinen Kind, ich bin 40 Jahre alt.
Ich wurde zig Mal gefragt, ob ich wirklich aus meiner Kindheit wissen will und meine Geschwister finden möchte.

Was sollte diese Frage?

Hätte ich es nicht gewollt, hätte ich doch den Weg zum Jugendamt nicht eingeschlagen.
Mir wurde Monatelang gesagt, dass zu meinen Geschwistern keine Informationen vorhanden sind.
Dies veranlasste mich, einen Privatermittler einzuschalten. Dieser bekam, trotz Vollmacht meinerseits, ebenfalls eine Abfuhr.
Der Ermittler hat sich beim Stadtrat über die Vorgehensweise des Jugendamtes beschwert und siehe da, es ging vorwärts.
Einen Monat nach Einschaltung des Ermittlers, sind auf einmal zwei meiner Geschwister ausfindig gemacht und mit einem Bruder habe ich mich gestern schon getroffen.
Warum wollen so einige Sesselpuper nicht begreifen, dass uns Adoptierten, die Suche nach unserer Herkunft und den Angehörigen wichtig ist.
Warum wollen sie unsere Traumas in ihrer Intensität nicht schwächen?!
Ich habe darauf keine Antwort gefunden und kann darüber nur mit dem Kopf schütteln.
Mein Fazit: Die Bereitschaft zur Mithilfe, bei der Suche nach Angehörigen, ist von Sachbearbeiterin zu Sachbearbeiterin unterschiedlich.

Autor: Chris W.

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Standard Einsatzregeln (SER) bei Vermissten-Suche

Die Zusammenarbeit bei der Suche nach vermissten Personen stellt hohe Anforderungen an die Führungs- und Einsatzkräfte der einzelnen Organisationen. Daher besteht ein großes Potential zur Einsparung von Zeit und Aufwand im Einsatz, wenn bereits im Voraus …

    • Zusammenarbeit bei der Suche nach vermissten Personen.
    • Zusammenarbeit der unterschiedlichen Rettungsorganisationen

Die meisten Personen kommen von alleine wieder zurück oder werden… weiterlesen

 

 

 

 

 

 

 

 

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Datenweitergabe von Vermissten DE

 

Nach Artikel 97 können zwei Personenkategorien ausgeschrieben werden: 1) vermisste Personen; 2) Personen, die im Interesse ihres eigenen Schutzes (z. B. zum Schutz ihrer Gesundheit, wenn eine Person nicht in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen) oder zur Gefahrenabwehr auf Ersuchen der zuständigen Behörde oder des zuständigen Gerichts der ausschreibenden Vertragspartei vorläufig in Gewahrsam genommen werden müssen.

 

Im Fall von Minderjährigen, die von einem Elternteil oder einem …

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vermisst und manchmal Mord …

Jedes Jahr registriert die Polizei etwa 100 000 Personen als vermisst: rund 45 000 Kinder und Jugendliche und 55 000 Erwachsene. Damit stehen 500 000 Angehörige von Vermissten von einer Minute zur nächsten vor einem seelischen und organisatorischen Chaos.

 

Hinter diesen Schicksalen finden wir die traurigen Höhepunkte aller persönlichen und familiären Katastrophen, die unsere Gesellschaft kennt: Ehekrisen, Vergewaltigung und häusliche Gewalt, Arbeitsplatzverlust und sozialer Abstieg, Stress und Mobbing in Schule, Studium und Beruf, Krankheit, Ängste und vieles mehr – und manchmal geht es um Entführung oder Mord.

Der Autor beschreibt die Leidenswege vieler Angehöriger und zeigt auf, was die Betroffenen und ihre Helfer in dieser Notlage tun können. Ausführlich beleuchtet er dabei die Arbeit der Polizei, der noch immer die Hauptlast nicht nur bei der Suche nach Vermissten, sondern auch bei der Beratung und seelischen Unterstützung der Betroffenen aufgebürdet wird. Peter Jamin setzt sich dafür ein, dass wir uns mehr um die Angehörigen kümmern und ihnen professionelle Hilfe organisieren. Denn ganz… weiterlesen




Findelkinder sind …

…verlassene, ausgesetzte Kinder

Fast immer von ihren Müttern, bald nach der Geburt irgendwo zurück gelassen. Es gibt selten die Absicht, dass das Kind sterben sollte. Jedoch sind die Mutter in der Regel in einem solchen mentalen Zustand, dass sie weder rational handeln, noch fähig sind Hilfe anzunehmen. Nicht einmal dann, wenn man ihnen die Hilfe direkt anbieten würde.
Die Kinder werden meistens irgendwo in einem Krankenhaus, Bad, Telefonzelle, Kirche oder bei einem Pfarrer vor der Haustür gelegt, wo sie bald gefunden werden würden. Dies unterscheidet die Mütter. Die Mütter von Findelkindern handeln oft unbewusst fürsorglich.
Im Mittelalter und in der Renaissance gab es anerkannte Orte, wo eine Mutter ein Baby hinterlassen bzw. abgeben konnte. Normalerweise waren das Räume in Klöstern, in denen eine Art Kinderbett oder Wiege an der Wand befestigt war. Eine so genannte Drehlade. Die Mutter legte das Kind in die Wiege, betätigte eine Klingel und ging. Ein paar Minuten später kam eine Nonne und das Baby wurde dann entweder im Klosterwaisenhaus betreut oder zur Adoption freizugeben. Die Babyklappe ist also keine neuzeitliche Erfindung – nein, so etwas gab es schon im Mittelalter.
Diese Regelung wurde im Jahr 2000 wieder aufgegriffen und die erste Babyklappe in Hamburg eröffnet. Nach der anonymen Abgabe des Babys, hat die Mutter sechs Wochen Zeit, in denen sie das Baby wieder beanspruchen kann. Bis 2009 gab es 98 Babyklappen in Deutschland.
In der modernen Dritten Welt können Kinder anonym abgegeben werden, wenn z.B. das Leben der Mutter in Gefahr wäre oder sie selbst zu krank ist um sich um das Kind kümmern zu können (Aids). Es gibt für Mütter in der ganzen Welt andere und immer unterschiedlichere Situationen, in denen sie keinen anderen Ausweg sehen, als das Kind auszusetzen bzw. abzugeben.
Ein Findelkind hat kein bekanntes Geburtsdatum, Name oder Eltern. Sie werden häufig von der Person, die sie gefunden oder durch das Krankenhauspersonal, wo sie abgegeben werden benannt, oft Vornamen über den Ort sie gefunden wurden oder die Zeit des Jahres. Dieser Index umfasst mehrere Findelkinder:

Deutschland – Babyklappen

Babyklappen sind nach derzeitigem Rechtsstand in der Bundesrepublik Deutschland nicht erlaubt und umstritten, und ethisch-moralische Bedenken hinsichtlich Sinn und Erfolg der Einrichtungen bestehen.

Ewiges Findelkind

Aber auch für die Kinder sei die Anonyme Geburt später eine Belastung, denn: „Sie bleiben immer Findelkinder und haben oft ein Problem mit ihrer Identität, wenn gar nichts über die Eltern bekannt ist.“ Putz plädiert deshalb für die „diskrete Adoption“ als Alternative: Dabei bleibt die Mutter zwar nach außen anonym, aber für das Kind werden ihre Daten gesammelt und unter strengstem Datenschutz aufbewahrt, sodass es auf Wunsch einmal Kontakt aufnehmen kann. „Wenn wir wissen, wer die Mutter ist, sind wir sehr froh und die Frau kann außerdem persönlich unterstützt werden, ohne nach außen ihre Identität preisgeben zu müssen.“
Um den Kindern von anonym Gebärenden nicht ganz die Wurzeln zu nehmen und ihnen später wenigstens einen Anhaltspunkt geben zu können, werden die Mütter generell noch im Spital gebeten, einen Brief an das Kind zu schreiben, der versiegelt bleibt, in Wien etwa beim Referat für Adoptiv- und Pflegekinder hinterlegt ist, und ihm nach dessen Volljährigkeit übergeben wird. „Die Wünsche der Mutter für das Kind festzuhalten, kann auch für die betroffene Frau etwas Heilendes haben“, weiß Christa Pletz.
Umentschieden
Selten, aber doch kommt es auch vor, dass Mütter sich nach einer Anonymen Geburt doch entscheiden, das Kind zu behalten oder sich nachträglich als leibliche Mutter „outen“ und das Kind selbst zur Adoption freigeben. „Die Frau hat Zeit, sich für das Kind zu entscheiden, bis der Adoptionsbeschluss rechtskräftig ist, was frühestens nach sechs Monaten der Fall ist, sie muss aber beweisen, dass sie die Mutter ist und das Jugendamt kontrolliert die Lebensumstände, bevor es ihr die Obsorge überträgt“, sagt Anna-Lisa Putz.
Für die Adoptiveltern in spe, die das Kind bis zum Adoptionsbeschluss, also mindestens sechs Monate, in Pflege haben, kann diese Umentscheidung sehr schmerzlich sein, weiß Christa Pletz, aber: „Bei jeder Adoption gibt es diese Zeitspanne der Unsicherheit, in der die Mütter ihre Entscheidung rückgängig machen können – die Pflegeeltern wissen darüber in der Regel vorher Bescheid.“

Quelle: Der Standard




Akteneinsicht DDR/DE

Der CDU/CSU-Abgeordnete Marco Wanderwitz sagte in der Debatte, am Recht auf Akteneinsicht dürfe auch in Zukunft „nicht gerüttelt werden“. Für die SPD stellte Siegmund Ehrmann fest, man habe nie beabsichtigt, die Stasi-Unterlagenbehörde „für die Ewigkeit“ zu schaffen. Auch den Grünen ist es wichtig, dass der Aktenbestand im Ganzen erhalten bleibt; auch in Zukunft dürften „Gefühle und Erfahrungen der Opfer“ nicht auf der Strecke bleiben.


Türschilder sind nicht wichtig

Der Chef der Behörde, der ehemalige Journalist Roland Jahn, mahnte jüngst in einem Interview, es dürfe nicht der Eindruck entstehen, man ziehe nun einen Schlussstrich unter die DDR-Vergangenheit. Die Frage, ob es für die Aufarbeitung unbedingt seine Behörde braucht, will er nicht bejahen: Wichtig sei, dass die Akten geöffnet blieben, die „Frage der Türschilder“ sei „zweitrangig“.

Der Wochenzeitung „Das Parlament“ sagte Jahn, man müsse Kindern die Möglichkeit geben, sich „mit dem Land auseinanderzusetzen, in dem ihre Eltern gelebt haben“ und sie dazu befähigen, ihren Eltern Fragen zu stellen.

Quelle: BSTU

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Alte & neue Postleitzahlen suchen (DDR/ BRD)

Hier finden Sie die historischen Postleitzahlen der DDR und der BRD.

Seit 1993 gibt es für Deutschland ein einheitliches 5-stelliges Postleitzahlensystem.
Davor gab es für das Bundesgebiet der BRD und der DDR jeweils ein eigenes vierstelliges Postleitzahlensystem.

In unserer Suche zeigen wir Ihnen welche alte, welcher neuen Postleitzahl und umgekehrt entspricht. Sie können bei der Suche den Ortsnamen, eine alte Postleitzahl oder eine gültige neue Postleitzahl eingeben.Damit das Suchen noch mehr Spaß macht blenden wir Ihnen zur Suche passend Postkarten und alte Ansichtskarten ein. Alle historischen Postkarten sind im Original und via oldthing direkt zu bestellen… weiterlesen

Bild-Quelle: Deutsche Post

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Menschen wiederfinden

DAS IST ES, WAS BETROFFENE BRAUCHEN. Diese Website soll als Kommunikationsplattform dienen und sie kann mehr; sie kann die Schicksale in die Welt tragen und somit aktiv dazu beitragen, dass vielleicht abgängige Menschen gefunden werden.

Dies Website versteht sich als Instrument, mitzuhelfen, abgängige Menschen wieder zu finden und Menschen gleichen Schicksales zur Kommunikation zu bewegen. Der Erfolg wird davon abhängen, wie sehr diese Plattform genützt wird... weiterlesen