Adoptierte

Es ist nicht einfach, sich mit seiner eigenen Lebensgeschichte zu beschäftigen und seine Herkunft aufzuklären.
Deshalb sollte dabei niemand alleine sein und auf die Hilfe anderer Bertoffener hoffen können.
Oftmals kann man, wenn man dann seine genetische Herkunft heraus gefunden hat, nicht damit umgehen und steht vor einem großen persönlichen Konflikt.
Der Kontakt kann oftmals sehr einseitig sein, da die leiblichen Eltern oder Halbgeschwister, ein Treffen oder den Kontakt ablehnen.
Beide Seiten sind sehr verunsichert, wissen nicht was auf sie zukommt, haben deshalb große Angst vor einem Treffen oder Kennen lernen und daran scheitert es dann.
Man hat Angst sich mit der Thematik wieder zu beschäftigen und alte Wunden aufreist. Oftmals hat man sich ein Traumbild von seiner genetischen Herkunft gemacht, große Erwartungen in diese gesetzt, welche sich dann meist nicht bestätigen und somit wieder große Enttäuschung und Ablehnung erfährt.
Dies ist eine psychisch sehr belastende Zeit.
Doch durch den Kontakt zu anderen Betroffenen, kann man Unterstützung und Hilfe finden.
Es sollten aber auch Hilfen durch psychologisch ausgebildete Therapeuten in Anspruch genommen werden.
Gegen Kinderhandel
In Deutschland werden immer weniger Kinder zur Adoption freigegeben. Es gibt aber immer mehr Paare die Kinderlos bleiben und sich nichts mehr wünschen, als ein Kind.
Deshalb ist die Nachfrage höher als das Angebot, was natürlich einen riesigen Markt fördert.
Man hat in letzter Zeit viel unternommen, um den weltweiten Kinderhandel zu bekämpfen, leider bleiben immer noch genügend Schlupflöcher.
So das in manchen Ländern zb. der Adoptivvater, als leiblicher Vater eingetragen wird. Oder die Kinder werden verkauft um damit die restliche Familie zu ernähren.
Dieser große Markt ist sehr undurchschaubar, in denen Milliarden fließen.
Die Kinder bleiben die Opfer, die keine Lobby haben und nicht geschützt werden.

Autor: Chris W.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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